Manifest & Rest: Entdecke die Rauhnächte

Unser W42-Rauhnacht-Guide

Am 21. Dezember erwartet uns der kürzeste Tag und die längste Nacht des Jahres - es ist der Tag der Wintersonnenwende. Traditionell bekannt als das keltische Jahreskreisfest Jul steht dieser dunkelste Tag des Jahres für die Wiedergeburt des Lichts. Es beginnt die Zeit des Neuanfangs. 

Obwohl die keltischen Jahreskreisfeste durch unsere moderne, technisierte Lebensweise immer mehr an Bedeutung verloren haben, bekommen einige der Traditionen in den letzten Jahren neue Aufmerksamkeit. Auch wenn wir nicht mehr die Götter um gute Ernten bitten müssen, stärken sie unsere Verbindung zur Natur und bieten die Chance, für einen Moment innezuhalten und zu reflektieren. 

Rediscovered 

Eingeleitet durch den Tag der Wintersonnenwende, ist die Begehung der Rauhnächte eine der Traditionen, die immer mehr Menschen für sich wiederentdecken. Die Rauhnächte, das sind elf Tage und zwölf Nächte, die Mond- und Sonnenjahr voneinander trennen und den Menschen früher als Zeit von Ruhe, Besinnung und Einkehr dienten. Die Rauhnächte galten als Vorboten für das anstehende Jahr. Jede Nacht repräsentierte einen Monat und lud dazu ein, den Blick in die Vergangenheit und die Zukunft zu richten und den Übergang in die neue Zeit zu feiern. 

Wenn Du Lust hast, die Tage zwischen den Jahren einmal ganz anders anzugehen, haben wir etwas für Dich vorbereitet. In den Rauhnächten blicken wir 12 Nächte lang zurück auf die letzten Monate und manifestieren unsere Wünsche für das bevorstehende Jahr. Den Start machen wir am 21. Dezember, zur Wintersonnenwende. 

Dein Ritual für den 21. Dezember

Nimm Dir einen Stift und ein leeres Blatt Papier zur Hand und suche Dir einen Ort, an dem Du für einige Zeit ungestört sitzen und Ruhe finden kannst. Wenn Du den Moment noch stimmungsvoller gestalten möchtest, entzünde gerne eine angenehm duftende Kerze mit einem Streichholz oder nutze Räucherwerke, falls Dir etwas zur Verfügung steht.

Finde einen gemütlichen Sitz, schließe für einen Moment die Augen und beobachte ganz einfach, wie Dein Atem durch die Nase ein- und ausströmt. Wenn Du soweit bist, öffne die Augen, entzünde Dein Räucherwerk (falls vorhanden) und durchschreite damit einmal im Uhrzeigersinn den Raum, in dem Du Dich befindest. Setz Dich dann zurück auf Deinen Platz, lösche das Räucherbündel und nimm Dir Zettel und Stift zur Hand.

Formuliere nun dreizehn Wünsche für das nächste Jahr. Schreibe jeden Wunsch auf ein kleines Stück Papier und falte es so zusammen, dass Du nicht mehr erkennen kannst, welcher Wunsch sich darauf befindet. Suche Dir einen Ort, an dem Du Deine Wünsche während der Rauhnächte sicher aufbewahren kannst. Am besten verstaust Du sie in einer kleinen Dose. Verstecke sie jedoch nicht allzu gut, denn jedes Rauhnachtritual endet damit, dass Du einen Deiner Wünsche verbrennst.

Dein Rauhnachtritual
(täglich vom 25. Dezember bis zum 5. Januar)

Versuche, Dein Rauhnachtritual in jeder der 12 Nächte vom 25. Dezember bis zum 5. Januar in möglichst gleicher Form durchzuführen. Selbstverständlich kannst Du ein Ritual auch nachholen, wenn es einmal zeitlich nicht geklappt hat.

Plane dazu täglich etwa 10 - 20 Minuten ein. Finde einen Zeitpunkt, an dem bestmöglich bereits die Dunkelheit eingebrochen ist und mach es Dir mit Kerzen, Räucherwerk, Tee und vielleicht einer entspannenden Playlist im Hintergrund gemütlich. Leg Dir außerdem ein Notizbuch oder ein paar weiße Blätter und einen Stift zur Seite, falls Du Dein Ritual um einen Moment des Journalings erweitern möchtest.

Die erste Rauhnacht am 25. Dezember repräsentiert den Januar. Erinnere Dich an die Ereignisse aus dem Januar des ausklingenden Jahre. Dann blicke nach vorne und stell Dir vor, was der Januar des nächsten Jahres für Dich bereithalten könnte. Wenn Du möchtest, notier Deine Erinnerungen und Gedanken in Deinem Notizbuch.

Finde einen gemütlichen Sitz, schließe für einen Moment die Augen und beobachte ganz einfach, wie Dein Atem durch die Nase ein- und ausströmt. Stell Dir vor, wie von Deiner Brust ausgehend nach und nach warmes Licht durch Deinen Körper strömt und Dich wie eine schützende Schicht umhüllt. 

Wenn Du bereit bist, öffne Deine Augen und entzünde nun eine Seite Deines Räucherbündels aus Weißem Salbei. Der Weiße Salbei wirkt klärend und reinigend. Beobachte den Rauch und übergib ihm dankbar Deine Erinnerungen an den Januar des ausklingenden Jahres. Lösche nun Dein Räucherbündel, indem Du die entzündete Spitze in Deiner Schale ausdrückst und anschließend ein wenig Wasser auf das erloschene Ende sprühst, um ganz sicher zu gehen, dass keine Glut mehr übrig ist. 

Zum Abschluss der ersten Rauhnacht, zieh einen Deiner dreizehn Wünsche und verbrenne den Zettel ohne nachzusehen, welchen Wunsch Du gezogen hast. Suche Dir hierzu am besten eine feuerfeste Schale und geh nach draußen, damit nichts passiert. Wiederhole dieses Ritual täglich bis zum 5. Januar und widme Deine Meditation jeden Abend einem Monat des ausklingenden Jahres. Am letzten Abend wird ein Wunsch übrigbleiben. Diesen letzten Wunsch darfst Du Dir anschauen. Bewahre ihn gut auf, mit ein bisschen Glück wird er im neuen Jahr in Erfüllung gehen. 

The Incense Experience

Die richtigen Accessories, wie Räucherwerke, Palo Santo Holz und Smudge Muscheln sind selbstverständlich kein Muss, intensivieren jedoch die Erfahrung der Rauhnächte. Sie helfen Dir, Dich von alten oder negativen Energien zu befreien und geben dem ganzen Prozess eine ästhetische und besondere Bedeutung. Außerdem erleichtert das Räuchern die energetische Reinigung und den Einstieg in die Meditation.

 

Die passenden Energy Bundles findest Du bei uns:

 

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Larissa Lenze

Larissa ist Texterin, Marketing Consultant und Gründerin von micropolis magazine. Privat hat sie außerdem die Philosophie des Yogas für sich entdeckt und ist zertifizierte Yogalehrerin.

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