Achtsamkeit – is the Hype real?

Achtsamkeit ist in den letzten Jahren zu einem richtigen Hype geworden. Jeder spricht darüber - von Expert:innen auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit bis hin zu Promis und Influencern, die es als Teil ihrer täglichen Routine betrachten. 

Was sich genau dahinter verbirgt und ob der Hype angemessen ist – darum gehts in diesem Artikel.

Achtsamkeit hat seinen Ursprung in der buddhistischen Tradition. Es bezieht sich auf das bewusste und absichtliche Lenken der Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment. Es geht darum, sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, ohne dabei Bewertungen vorzunehmen und sich von Gedanken oder Gefühlen ablenken zu lassen.

Doch warum ist Achtsamkeit zu so einem enormen Hype, gerade auch in und durch Social Media geworden?

In unserer schnelllebigen Welt, in der wir ständig mit Ablenkungen und Verpflichtungen konfrontiert sind, kann Achtsamkeit uns helfen, unsere Aufmerksamkeit zu fokussieren und uns selbst zu zentrieren. Es kann dazu beitragen, Stress abzubauen, Angstzustände zu reduzieren und das Wohlbefinden zu steigern.

Ergo: Achtsamkeit ist zum Hype geworden, weil es als Tool gegen Stress ausgelöst durch unsere schnelle Welt geworden ist.Aber was ist dran an diesem Hype? Gibt es wissenschaftliche Beweise dafür, dass Achtsamkeit wirklich so gut ist, wie es behauptet wird?

Die Antwort ist einfach: Ja! 

Achtsamkeit ist ein super Konzept gegen (Alltags-)Stress. Das zeigt eine Studie der American Psychological Association aus dem Jahr 2014. Sie untersuchte die Auswirkungen von Achtsamkeit auf den Stressabbau. Die Ergebnisse zeigten, dass Achtsamkeitstechniken dazu beitragen können, die Aktivität des Stresshormons Cortisol zu reduzieren. Es wurde auch festgestellt, dass Achtsamkeit dazu beitragen kann, die negativen Auswirkungen von Stress auf die körperliche Gesundheit zu reduzieren.

Ein weiteres Beispiel ist eine Studie, die im Jahr 2016 durchgeführt wurde und sich mit den Auswirkungen von Achtsamkeit auf Berufstätige befasste. Die Teilnehmer, die eine achtwöchige Achtsamkeitspraxis durchführten, berichteten von einer signifikanten Reduktion von Stresssymptomen und einer Verbesserung ihrer körperlichen und emotionalen Gesundheit.

The Hype is real! Aber Achtsamkeit ist auch keine Wunderwaffe! Gesunde Menschen können Achtsamkeitspraxen gut als Stress-Prävention in ihrem Alltag einbauen.

Und damit Du das direkt ausprobieren kannst, gibt es hier meine zwei Lieblings-Achtsamkeitsübungen für Dich.


Box Breathing oder Stressabbau like a Navy Seal

Diese Atemübung verwenden lernen und wenden Navy Seals an, um in Gefahrensituationen Stress abzubauen. Sie ist eine einfache und effektive Atemübung, die dir helfen kann, Stress abzubauen und dich zu beruhigen. 

  1. Setze dich bequem hin und schließe deine Augen.

  2. Stelle Dir vor deinem inneren Auge ein Quadrat vor

  3. Atme durch deine Nase tief ein und zähle dabei bis vier – das ist die obere Seite des Quadrats

  4. Halte deinen Atem an und zähle dabei bis vier – das ist die rechte Seite des Quadrats

  5. Atme langsam durch deinen Mund aus und zähle dabei bis vier – das ist die untere Seite des Quadrats

  6. Halte deinen Atem erneut an und zähle dabei bis vier – das ist die linke Seite des Quadrats.

  7. Wiederhole diese Schritte für einige Minuten.

Konzentriere dich während der Übung auf das Zählen und versuche, deinen Atemrhythmus beizubehalten. Wenn du merkst, dass deine Gedanken abschweifen, bringe dich sanft wieder zurück zum Zählen und Atmen.

Die 5 Sinne Übung

Die folgende Übung hilft dir dabei, deine Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu lenken und dich auf deine Sinne zu konzentrieren.

  1. Suche einen ruhigen Ort, an dem du dich entspannen kannst.

  2. Nimm eine Hand als Unterstützung:

  3. Dein Daumen steht für den Sinn „Sehen“: Was siehst du?

  4. Dein Zeigefinger steht für den Sinn „Hören“: Was hörst du?

  5. Dein Mittelfinger steht für de Sinn „Fühlen“: Was fühlst du?

  6. Dein Ringfinger steht für den Sinn „Riechen“: Was riechst Du?

  7. Dein kleiner Finger steht für den Sinn „Schmecken“: Was schmeckst du?

Nimm dir Zeit, um jeden Sinn einzeln zu erforschen. Konzentriere dich darauf, was du wahrnimmst, ohne darüber nachzudenken oder zu urteilen. Akzeptiere einfach das, was du wahrnimmst.

 
 

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Jana Tasche

Als Mental Health Coach unterstützt Jana dann, wenn die eignen Gedanken mehr Probleme als Lösungen produzieren. Mit fundierten, wirksamen Coaching-Methoden unterstützt sie Menschen dabei, ihr persönliches Mental Health Concept zu finden.

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